Benny sucht sein Glück!

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Und Bennys Blick fleht förmlich um Hilfe. Ein Blick der mitten ins Herz geht. Benny Verhalten ist von Angst geprägt. Wir wissen nicht, was er schon Alles erlebt hat, aber das war sicherlich alles andere als schön. Benny wurde von unserer Tierschützerin Andrea in einem Wald gefunden. Vermutlich wurde er dort ausgesetzt. Mit Mühe und Not gelang es ihr, ihm eine Leine um den Hals zu legen, was ihm sicherlich das Leben rettete. Denn er war nicht nur sehr verängstigt und dehydriert, sondern auch an Babesiose erkrankt. Dies ist eine Krankheit, die durch Zecken übertragen wird und bei Nichtbehandlung tödlich verlaufen kann.

Nun ist Benny in Sicherheit und genesen, auch wenn er das scheinbar ganz anders empfindet. Das Anlegen eines Geschirrs ist noch unmöglich und die Helfer:innen vor Ort werden lautstark verbellt. Sobald man in seinen Zwinger kommt, verkriecht er sich in seiner Hütte. Aber dennoch sagt sein Blick, dass er nicht aufgegeben werden möchte.

Für Benny suchen wir emphatische und erfahrene Menschen, die sich bestenfalls mit Angsthunden auskennen. Die Helfer:innen vor Ort arbeiten zwar daran, sein Vertrauen zu gewinnen, aber es liegt sicherlich noch ein langer Weg vor Benny, den er wahrscheinlich am besten in einer ruhigen Umgebung mit Menschen, die er in Ruhe kennenlernen kann, beschreitet. Ein souveräner Ersthund an seiner Seite wäre bestimmt eine Erleichterung für Benny, ist aber kein Muss. Mit anderen Hunden verträgt Benny sich, ob das auch für Katzen gilt, können wir nicht sagen. Benny hat eine schöne mittlere Größe von 50 cm und ein Gewicht von 22 kg. Dem Aussehen nach, könnte es sich bei Benny um einen Beagle Mix handeln. Ein Jagdtrieb kann also nicht ausgeschlossen werden.

Möchtest Du Benny an die Pfote nehmen und seine Geschichte neu schreiben? Mit genügend Empathie und Geduld wird Benny sich bestimmt zu einem tollen Begleiter entwickeln.

Benny ist noch sehr jung und hat das ganze Leben noch vor sich. Vermutlich muss er ganz von vorne anfangen. Stubenreinheit ist ihm wahrscheinlich genauso fremd wie das Hunde-ABC. Aber am allerwichtigsten ist es für ihn das Vertrauen in die Menschen zu gewinnen. Wenn Du ihm dabei helfen willst, zögere nicht.

Benny reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Nach positiver Vorkontrolle kann er gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt werden. Aber auch eine Pflegestelle wäre für ihn ein Sprungbrett in eine angstfreie Zukunft.